Lila Flieder und Erdbeertorte
Lassen Sie sich von den wunderschönen Werken der Autorin inspirieren. Mit der Kunst, kleine Geschichten und Erlebtes in Poesie zu verfassen, wird Sie die Schreiberin begeistern. Genießen Sie ihren Humor, tauchen Sie in ihre Seele ein, erleben Sie ihre Sichtweise alltäglicher Dinge, in denen Sie sich vielleicht wieder finden und lassen Sie sich auf eine faszinierende Weise nachdenklich machen. Denn... Ein Gedicht ist nicht nur das, was einer flüchtig liest, es ist die Seele des Schreibers und was ein kluger Geist genießt …
Verlag:
BOOKS ON DEMAND GMBH
ISBN-10:
3837000036
ISBN-13:
9783837000030
2007, 72 Seiten, Maße: 12 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
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Inhaltsverzeichnis
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Die Würde des Menschen Gedankengut Meine Weisheit Die Fliege So bist Du! Es werde Licht Mein Sohn bedeutet Fremde Erben oder um Himmels willen! Gedanken lesen Geborgenheit Kartoffelwerbung 11. September Gebet Der Glücksschmied Ein Gedicht an die Mutter Dem Vater ein Gedicht Das Christkind Das Osterei Die Liebe zweier Menschen Gestillt |
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Nerv 2006 Drei mollige alte Damen Babyspeck Der Hundehaufen Bübchens Hose Der Krieg Der Ausschlafkiller Pitschemadenass Badespaß Erinnerung Vorfreude Sprüchlein Sprüchlein an der Wand Heutzutage (Gedanken) Blödsinn Erkenntnis Revue Damals 1978 ... Mit fast vierzig Lila Flieder und Erdbeertorte |
Auszüge vom Buch Lila Flieder und Erdbeertorte
Die Würde des Menschen
In einem Park auf einer Bank,
saß ein Herr, der sich betrank.
Das einzig Warme, was er hatte,
das war wohl seine Wattejacke.
Lumpen umhüllten ihn, ein Jammer!
Ach fänd’ er doch ’ne Kleiderkammer.
Er saß da zufrieden und ganz allein,
ein Blick konnte leerer wohl nicht sein.
Ein wilder Bart wuchert ihm im Gesicht,
ein warmes Heim und Halt hat er nicht.
Ich wollte etwas Geld ihm geben,
da fing er an, sich zu erheben.
In alter Schule senkt er sein Haupt
und sprach: “Ich hätte nie geglaubt,
dass mich die Menschen noch sehen
und nicht nur stolz vorüber gehen.
Vielen Dank, Mademoiselle!
Ich war sehr krank, dann ging alles schnell!
Vom Stolz gezeichnet nahm ich Hilfe nie an,
zu spät, bin ein kranker, alter Mann.
Das Geld aber nehme ich nicht!
Vielmehr bedanke ich mich
für deine nette Geste.
Menschenwürde, verstehste“?
Setzte sich, starrte wieder in ’s Leere,
erhob seinen Hut und sprach: “Habe die Ehre“!
Astrid Lanzke 2007
Es werde Licht
War einmal ein Lämpchen,
das stand auf einem Schränkchen.
Es stand dort zu ‘nem Zwecke
und erhellte eine Ecke.
Es belächelt eine Kerze,
die da stand wohl nur zum Scherze,
zur Zierde auf dem Tische
in alter Frische!
Doch einmal war der Strom ganz weg,
Lämpchen erfüllte keinen Zweck!
Da ward gebraucht das Kerzenlicht
und es dachte, scherze nicht
mit der Nichtigkeit von Dingen,
sie könnten doch mal Nutzen bringen!
Astrid Lanzke 2007
Meine Weisheit
Ich bin so froh,
dass ich zwei off’ne Augen habe.
Gesunden Geist, kein’ Kopf aus Stroh
und manchmal zu mir sage:
„Sieh das, was für dich änderbar,
und überlege dein „Tun“!
Kannst du es nicht, dann sei kein Narr,
so lass’ es lieber ruh’n!“
Doch zu erkennen, was welches ist,
zeigt erst, ob du helle bist.
Astrid Lanzke Dez. 2006